1-2-3 Backup 💾

Wir kennen alle den einen Kollegen des Kollegen der seine Daten verloren hat, oder diese zumindest zurückholen musste weil er unvorsichtig war oder diese überschrieben hat.

Mögliche Ereignisse:

  • Menschliches Versagen (durch User gelöscht, oder überschrieben)
  • Ransomware befall (Verschlüsselung der Daten)
  • Revisionstechnische Gründe (Rückwirkende Belegung)
  • Höhere Gewalt (Defekte Hardware, gefluteter Keller)

Ein Backup deiner Systemkonfiguration und deiner Unternehmensdaten sind deine «Firmen»-Lebensversicherung. Unterschätzt dieses Thema bitte nicht, da der IT-Dienstleister bei einem Datenverlust sicherlich hilfsbereit ist, aber nicht zaubern kann.

Stellt mittels Benachrichtigung sicher, dass euer Backupjob erfolgreich durchgelaufen ist. Dies bietet heute so ziemlich jede schlaue Backuplösung an.

Ebenso wichtig ist ein wiederkehrender Wiederherstellungstest (z.B 1x jährlich). Die beste Backuplösung nützt nichts, wenn die Daten nicht mehr zurückgespielt werden können. 🙂

Bei der Speichermedium-Wahl sollte darauf geachtet werden, dass dieses idealerweise in einem anderen Raum und noch idealer ausserhalb der Firma aufbewahrt wird. Achtet auch darauf, falls ihr externe Festplatten oder ein NAS einsetzt, dass die Festplatten eine anständige Lese- & Schreibgeschwindigkeit haben.
Dies bewährt sich spätestens bei der Wiederherstellung der Daten, da die Dauer dann nicht 12 Stunden sondern 90 Minuten beträgt.

👊 Faustregel: «Ein Backup ist keins, und zwei ist eins.»

Soll heissen, legt mehr als einen Backupjob an auf unterschiedlichen Medien und zieht doch die Cloud in Betracht 😉

Zusammengefasst 🎯:

  • Benachrichtigung für Backupjob aktivieren
  • Jährlicher Wiederherstellungstest
  • Mindestens 2 verschiedene Backupmedien verwenden

PS: Dies lässt sich alles automatisieren und benötigt danach praktisch keinen Aufwand mehr. Also lieber einmal Aufwand, dafür richtig 🙂