Die IST-Aufnahme kennst du bestimmt aus Projekten. Man nimmt einen aktuellen Zustand auf, eben den IST-Zustand, um das Projekt aufgleisen zu können.

Es ist essenziell wichtig zu wissen, wie das Firmennetzwerk aufgebaut ist, was für Komponente da angeschlossen sind und was alles für Firmengeräte vorhanden sind.

Würdest du merken, wenn auf einmal ein Notebook fehlen würde? Oder wenn da plötzlich ein neues Gerät am Netzwerk angeschlossen ist das du vorher noch nie gesehen hast? 🕵️

Ein Klassiker in KMUs. Vom privaten Smartphone im internen WLAN bis hin zum eigenen Netzwerkradio oder gar private Notebooks. «Bring your own Device» ist ein gangbarer Weg, welcher aber ein Haufen konzeptioneller Planung mit sich bringt und Sicherheitsrisiken birgt. Dazu aber in einem anderen Kapitel.

Zurück zum Anfang. Lass dir von deinem IT-Dienstleister einen detaillierten Netzwerkplan zukommen. Übrigens ein Zeichen für Professionalität und Kompetenz, wenn er diesen bereits schon hat und direkt aushändigt. 😉

Dieser Netzwerkplan ist vergleichbar mit einem Gebäudebauplan. Also einem Grundriss. Der Netzwerkplan zusammen mit der Netzwerkdokumentation bilden das Big Picture. Also der Masterplan und zudem ein Teil der «Firmen-Lebensversicherung«!

Die Netzwerkdokumentation enthält ein Inventar aller Geräte von PC, Notebook Switch, Firewall, NAS, Accesspoints bis hin zu allfälligen Cloud-Storages etc. inkl. deren Konfigurationen (Einstellungen, IP, Beschreibung der Funktion.)

Wenn diese beiden Dokumente (Netzwerkplan und Netzwerkdoku) aktuell sind, kannst du diese jedem X-beliebigen IT-Fachmann in die Hände drücken und er wird dir helfen können.

Tipp: Eine Übersicht über deine Firmengeräte kannst du dir ganz einfach mit Zenmap machen. Diese Applikation scannt deinen IP-Segment ab und enthält sehr nützliche Informationen zu offenen Ports, Versionen etc. die wir wiederum weiterverwenden können. 💪

Schreib mir doch kurz auf info@letsdefend.ch und ich lass dir eine Vorlage für deine Netzwerkdokumentation zukommen.

Let’s gooooooo!